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Arterio-venöse Erkrankungen betreffen die Blutgefäße, die unser Blut durch den Körper transportieren. Arterien bringen das Blut vom Herzen in Arme und Beine, Venen führen es zurück. Sind diese Gefäße krank oder verengt, kann das Blut nicht mehr richtig fließen. Das führt zu einer schlechteren Sauerstoffversorgung, vermindertem Abtransport von Abfallstoffen und möglicherweise zu Schwellungen, Schmerzen oder offenen Wunden.
Arterio-venöse Erkrankungen entwickeln sich oft langsam und bleiben in den frühen Stadien häufig unbemerkt. Da die Beschwerden zunächst mild sein können, werden sie leicht übersehen oder als harmlose Probleme abgetan. Mit der Zeit entwickeln sich jedoch typische Symptome, die auf arterio-venöse Erkrankungen und eine gestörte Durchblutung hinweisen. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend, um Folgeschäden zu vermeiden und eine passende Therapie einzuleiten.
💡 Tipp: Je früher Sie die Anzeichen für arterio-venöse Erkrankungen ernst nehmen und einen Arzt aufsuchen, desto besser lassen sich Komplikationen verhindern.
Arterio-venöse Erkrankungen entstehen durch verschiedene Ursachen, die oft zusammenwirken. Meist handelt es sich um Störungen des Blutflusses, die langfristig zu einer Schädigung der Gefäße führen.
Diese Ursachen treten oft kombiniert auf und verstärken sich gegenseitig. Eine frühzeitige Diagnose hilft, arterio-venöse Erkrankungen besser zu behandeln.
💡 Hinweis: Menschen mit mehreren Risikofaktoren sollten besonders auf Frühwarnzeichen achten und regelmäßig ärztliche Vorsorge wahrnehmen.
Die Behandlung von arterio-venösen Erkrankungen richtet sich nach Ursache, Schweregrad und möglichen Begleiterkrankungen. Ziel ist es, den Blutfluss zu verbessern, Schmerzen zu lindern und Komplikationen vorzubeugen.
Diese Eingriffe sind besonders bei fortgeschrittenen arterio-venösen Erkrankungen sinnvoll.
💡 Tipp: Je früher arterio-venöse Erkrankungen erkannt und behandelt werden, desto besser sind die Chancen, Folgeschäden zu verhindern und die Lebensqualität langfristig zu erhalten.
Unter dem Begriff arterio-venöse Erkrankungen werden pathologische Veränderungen der arteriellen und/oder venösen Gefäßsysteme zusammengefasst. Charakteristisch sind hämodynamische Störungen mit konsekutiver Minderperfusion des Gewebes und/oder venöser Stauung. Dies kann zu Hypoxie, trophischen Hautveränderungen, Ulzerationen und im Extremfall zu Nekrosen führen.
Arterio-venöse Erkrankungen manifestieren sich häufig schleichend und werden in frühen Stadien übersehen. Eine frühzeitige Diagnose ist essenziell, um Komplikationen wie chronische Wunden, Infektionen oder thromboembolische Ereignisse zu vermeiden.
Ödeme der Unterschenkel oder Knöchel (v. a. abends, nach Immobilisation)
Belastungsabhängige Schmerzen (Claudicatio) oder Ruheschmerz bei arterieller Komponente
Hautveränderungen: Blässe, Hyperpigmentierung, livide Verfärbung
Ulcera cruris (arteriell, venös oder gemischt) mit protrahierter Heilung
Parästhesien: Kribbeln, Taubheit der Füße/Beine
Lokalzeichen einer Entzündung: Rötung, Überwärmung
Dermatosklerose oder Hautverdickung durch chronische Flüssigkeitseinlagerung
Hinweis: Kombinationen aus arteriellen und venösen Symptomen deuten häufig auf eine gemischte Genese (CVI + pAVK) hin.
Die Ätiologie ist multifaktoriell und umfasst arteriosklerotische, thrombotische, funktionelle und lymphatische Komponenten.
Arteriosklerose → Gefäßstenosen/-okklusionen mit Ischämie
Venenklappeninsuffizienz → chronisch-venöse Hypertension
Postthrombotisches Syndrom → persistierende Abflussbehinderung
Chronische Thrombosen/Rezidivthrombosen
Lymphabflussstörungen (sekundäres oder primäres Lymphödem)
Nikotinkonsum (größter Einzelrisikofaktor für arterielle Gefäßerkrankungen)
Bewegungsmangel und Adipositas
Diabetes mellitus (mikro- und makroangiopathische Veränderungen)
Arterielle Hypertonie
Dyslipidämie (Hypercholesterinämie)
Familiäre Prädisposition
Wichtig: Patienten mit multiplen Risikofaktoren haben ein besonders hohes Risiko für systemische Atherosklerose mit kardiovaskulären Ereignissen.
Die Behandlung richtet sich nach Ätiologie, Schweregrad und Begleiterkrankungen und verfolgt die Ziele:
Verbesserung der Hämodynamik und Symptomkontrolle
Reduktion von Folgeschäden (z. B. Ulzera, Infektionen, Amputation)
Prävention kardiovaskulärer Komplikationen
Lebensstilmodifikation: Rauchstopp, Gewichtsreduktion, Bewegungstraining
Körperliches Training (insbesondere Gehtraining bei pAVK)
Ernährungsumstellung → Lipid- und Glukosekontrolle
Kompressionstherapie bei CVI/Ödemen
Physikalische Maßnahmen: Lymphdrainage, Bewegungstherapie
Antikoagulation/Thrombozytenaggregationshemmung (je nach Befund)
Lipidsenkende Therapie (Statine)
Antihypertensiva zur Blutdruckkontrolle
Antidiabetika bei Diabetes mellitus
Antibiotikatherapie bei infizierten Ulzera
Perkutane transluminale Angioplastie (PTA) mit/ohne Stent bei arteriellen Stenosen
Bypass-Operation bei langen/komplexen arteriellen Läsionen
Chirurgische oder endovenöse Varizentherapie (Laser, Radiofrequenz, Sklerotherapie)
Operative Sanierung chronischer Ulzera
Lymphchirurgische Verfahren in ausgewählten Fällen
Arterio-venöse Erkrankungen sind multifaktoriell bedingte Gefäßerkrankungen, die sowohl arterielle als auch venöse Komponenten einschließen können. Eine frühzeitige Diagnostik, konsequente Risikofaktor-Kontrolle und multimodale Therapie sind entscheidend, um Ulcera, Infektionen, Thrombosen und Amputationen zu verhindern und die Lebensqualität zu sichern.
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