Service-Nummer: 0421 - 48 99 66
Sie wollen die Texte in normaler Sprache lesen?
Sie wollen die Texte in Fachsprache lesen?
Asthma bronchiale ist eine chronische Erkrankung der Atemwege, die durch eine Überempfindlichkeit der Bronchien gekennzeichnet ist. Typisch sind plötzliche Atemnotanfälle, pfeifende Atemgeräusche und eine zeitweise Verengung der Bronchien. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles Wichtige über Symptome, Ursachen, Auslöser und moderne Behandlungsmöglichkeiten – für mehr Lebensqualität trotz Erkrankung.
Bei Asthma bronchiale reagieren die Atemwege überempfindlich auf bestimmte Reize. Die Beschwerden entstehen durch eine Kombination aus einer Entzündung der Bronchialschleimhaut, einer vermehrten Schleimbildung und einer Verkrampfung der Bronchialmuskeln. Diese drei Faktoren verengen die Atemwege, sodass die Luft nicht mehr ungehindert strömen kann.
Die Beschwerden treten häufig schubweise auf. Es wechseln sich Phasen mit deutlichen Symptomen und nahezu beschwerdefreie Zeiten ab. Dieses wechselhafte Auftreten kann die Diagnose erschweren, macht aber eine genaue Beobachtung der Symptome besonders wichtig.
⚠️ Hinweis: Bei einem schweren Asthmaanfall kann die Atmung stark eingeschränkt sein – in diesem Fall ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
In Deutschland sind etwa 5 % der Erwachsenen und bis zu 10 % der Kinder betroffen. Eine frühe Diagnose und eine gezielte Therapie sind entscheidend, um Folgeschäden zu vermeiden und die Lebensqualität langfristig zu verbessern.
Asthma bronchiale entsteht durch eine chronische Entzündung der Atemwege, die die Bronchien empfindlicher macht. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Hauptformen: Beim allergischen Asthma (extrinsisch) lösen Allergene wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmel die Beschwerden aus; der Beginn liegt häufig im Kindesalter. Nicht selten kommt es zu einem „Etagenwechsel“, bei dem sich aus einem Heuschnupfen Asthma entwickelt.
Das nicht-allergische Asthma (intrinsisch) wird meist durch Infekte, Kälte, körperliche Belastung, Schadstoffe, bestimmte Medikamente oder Reflux ausgelöst. Es tritt häufiger bei Erwachsenen auf und gilt oft als schwerer behandelbar, da die Auslöser vielfältiger und weniger eindeutig sind.
Die Vielzahl möglicher Ursachen zeigt, wie individuell Asthma verläuft. Eine frühzeitige ärztliche Abklärung hilft, persönliche Risiken zu erkennen und gezielt gegenzusteuern.
Eine präzise Diagnose ist entscheidend, um die richtige Therapie einzuleiten. Zunächst erfolgt ein ausführliches Arztgespräch, in dem Beschwerden, mögliche Auslöser und familiäre Vorerkrankungen besprochen werden. Daran schließen sich in der Regel Lungenfunktionstests wie die Spirometrie an, um die Verengung der Atemwege zu messen und die Reversibilität zu prüfen. Bei Verdacht auf ein allergisches Asthma helfen Allergietests, individuelle Auslöser zu identifizieren. In manchen Fällen kommen bildgebende Verfahren wie Röntgen oder CT zum Einsatz, um unklare Befunde abzuklären oder andere Erkrankungen auszuschließen. Je nach Situation können weitere Untersuchungen nötig sein, um die Therapie optimal anzupassen.
Dank moderner Therapien lässt sich Asthma bronchiale heute in vielen Fällen gut kontrollieren. Die Behandlung verfolgt zwei Hauptziele: akute Beschwerden lindern und Entzündungen langfristig kontrollieren. Entscheidend ist, die Therapie individuell an den Schweregrad und die Auslöser anzupassen und regelmäßig zu überprüfen.
Eine enge Zusammenarbeit mit der behandelnden Ärztin oder dem Arzt ist zentral. So kann die Therapie regelmäßig überprüft und an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Mit den richtigen Maßnahmen lässt sich die Lebensqualität langfristig erhalten und die Kontrolle über die Erkrankung verbessern.
Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege, die durch eine bronchiale Hyperreagibilität und eine variable, meist reversible Obstruktion gekennzeichnet ist. Typisch sind Atemnotanfälle, Giemen und Husten, ausgelöst durch unterschiedliche Trigger.
Asthma entsteht durch eine chronische Entzündung der Bronchialschleimhaut, die zu:
Bronchokonstriktion (Verkrampfung der Bronchialmuskulatur)
Hypersekretion von Schleim
Ödem der Bronchialschleimhaut
führt. Diese Faktoren verengen die Atemwege und beeinträchtigen den Luftstrom.
Dyspnoe – vor allem nachts oder frühmorgens, oft anfallsartig
Giemen / Pfeifende Atemgeräusche beim Ausatmen
Trockener Reizhusten, häufig nächtlich
Thorakales Engegefühl
Belastungsdyspnoe schon bei geringen Aktivitäten
Die Beschwerden treten episodisch auf, mit wechselnden beschwerdefreien Intervallen. Schwere Anfälle können lebensbedrohlich sein und erfordern sofortige medizinische Intervention.
📌 In Deutschland sind ca. 5 % der Erwachsenen und bis zu 10 % der Kinder betroffen.
Allergisches Asthma (extrinsisch)
Häufig im Kindesalter
Ausgelöst durch Allergene: Pollen, Milben, Tierhaare, Schimmel
„Etagenwechsel“: Progression von allergischer Rhinitis zu Asthma möglich
Nicht-allergisches Asthma (intrinsisch)
Häufig im Erwachsenenalter
Trigger: Infekte, Kälte, Belastung, Schadstoffe, Medikamente, gastroösophagealer Reflux
Rauchen / Passivrauchen
Umweltfaktoren: Feinstaub, Luftverschmutzung
Berufliche Exposition: Staub, chemische Dämpfe
Familiäre Disposition
Häufige respiratorische Infekte im Kindesalter
Die Diagnose basiert auf Anamnese, klinischer Untersuchung und Lungenfunktionstests.
Spirometrie → Nachweis einer variablen, reversiblen Obstruktion
Bronchospasmolysetest → Verbesserung der FEV1 nach Bronchodilatatorgabe
Peak-Flow-Monitoring → Verlaufskontrolle durch Patienten
Allergietests (Pricktest, RAST) bei Verdacht auf allergisches Asthma
Bildgebung (Röntgen/CT) bei unklaren Befunden oder Differenzialdiagnose
Provokationstests in Spezialfällen (z. B. Belastungsasthma)
Symptomkontrolle
Verhinderung von Exazerbationen
Verbesserung der Lungenfunktion
Erhalt der Lebensqualität
Bedarfsmedikation (Reliever): kurzwirksame Beta-2-Mimetika (SABA)
Dauermedikation (Controller):
Inhalative Kortikosteroide (ICS)
Langwirksame Beta-2-Mimetika (LABA) in Kombination mit ICS
Leukotrienrezeptorantagonisten
Biologika (z. B. Anti-IgE, Anti-IL-5, Anti-IL-4R) bei schwerem, therapieresistentem Asthma
Triggervermeidung (Allergene, Schadstoffe, Rauch)
Atemphysiotherapie und Schulung in Atemtechniken
Peak-Flow-Selbstkontrolle zur Früherkennung von Verschlechterungen
Asthmaschulungen und Patientenedukation
Impfungen (Influenza, Pneumokokken) zur Infektprävention
Asthma bronchiale ist eine chronische, entzündliche Atemwegserkrankung, die durch eine gezielte Kombination aus medikamentöser Therapie, Patientenschulung und Triggervermeidung in den meisten Fällen gut kontrolliert werden kann. Eine regelmäßige Verlaufskontrolle ist entscheidend, um Exazerbationen zu vermeiden und die Lebensqualität langfristig zu sichern.
Hier finden Sie Therapien zu denen diese Erkrankung passt.
No results found.
Hier finden Sie passende Vordrucke zu dieser Erkrankung.
Hier finden Sie passende Videos zu dieser Therapie.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenHier finden Sie passende Produkte zu dieser Therapie.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Accessibility Widget. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr Informationen