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Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine langandauernde Gefäßerkrankung, die durch Durchblutungsstörungen in Armen oder Beinen verursacht wird. Meist sind die Beine betroffen, da dort die Arterien besonders anfällig für Ablagerungen sind. Die pAVK führt dazu, dass Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird.
Die pAVK entwickelt sich oft langsam und kann jahrelang unbemerkt bleiben. Das macht die Erkrankung besonders tückisch, weil erste Beschwerden oft erst auftreten, wenn die Arterien bereits stark verengt sind. In dieser Phase ist die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Muskulatur bereits eingeschränkt, was sich zunächst nur bei Belastung bemerkbar macht.
Eine frühe Diagnose der pAVK ist entscheidend, um Folgeschäden wie Gewebeverlust, schlecht heilende Wunden oder sogar Amputationen zu verhindern. Je eher die Erkrankung erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln und das Fortschreiten verlangsamen.
Zu den häufigsten Beschwerden gehören:
Diese Symptome entstehen durch die verminderte Durchblutung und zeigen, dass die pAVK das Gewebe bereits beeinträchtigt.
Wird die pAVK nicht behandelt, kann sie in ein fortgeschrittenes Stadium übergehen:
💡 Tipp: Suchen Sie bereits bei den ersten Anzeichen einer pAVK einen Arzt oder eine Ärztin auf. Je früher die Diagnose gestellt wird, desto größer sind die Chancen, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen.
Die häufigste Ursache der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit ist die Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Dabei lagern sich Fette, Cholesterin und Kalk an den Gefäßwänden ab. Diese Ablagerungen engen die Arterien ein oder blockieren sie vollständig. In der Folge wird das betroffene Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.
Neben dem natürlichen Alterungsprozess tragen auch Lebensstilfaktoren und Vorerkrankungen entscheidend zur Entstehung der pAVK bei.
💡 Hinweis: Über 70 % der Patienten mit pAVK haben gleichzeitig Herz- oder Hirngefäßprobleme. Daher gilt die Erkrankung als Warnsignal für Gefäßschäden im gesamten Körper.
Die Behandlung der pAVK verfolgt zwei zentrale Ziele:
Je nach Stadium und Begleiterkrankungen werden konservative Maßnahmen, Medikamente oder operative Eingriffe eingesetzt.
Wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen, können minimalinvasive Verfahren oder operative Eingriffe notwendig sein:
Diese Verfahren helfen, die Durchblutung nachhaltig zu verbessern und schwerwiegende Folgen wie Gewebeschäden zu verhindern.
💡 Tipp: Eine frühzeitige Diagnose und eine individuell angepasste Behandlung der pAVK verbessern die Prognose erheblich und tragen entscheidend dazu bei, die Lebensqualität langfristig zu erhalten.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) ist eine chronisch-progrediente Atherosklerose der Extremitätenarterien, vornehmlich der Beinarterien. Sie führt zu einer kritischen Minderperfusion des Gewebes mit konsekutiver Einschränkung von Sauerstoff- und Nährstoffversorgung. Die pAVK ist nicht nur eine lokale Durchblutungsstörung, sondern auch ein Marker systemischer Atherosklerose und damit ein signifikanter Risikofaktor für Myokardinfarkt und Schlaganfall.
Die Erkrankung entwickelt sich häufig oligosymptomatisch über Jahre und wird oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert.
Hinweis: Eine frühzeitige Diagnose verhindert kritische Extremitätenischämie (CLI) und deren Folgen.
Hauptursache ist die Arteriosklerose mit Plaquebildung und konsekutiver Gefäßstenose oder -okklusion.
Wichtig: >70 % der Patienten mit pAVK weisen gleichzeitig koronare oder zerebrovaskuläre Manifestationen auf.
Die Behandlung verfolgt zwei Hauptziele:
Die Prognose hängt maßgeblich von Risikofaktorkontrolle und Konsequenz der Nachsorge ab:
Fazit: Die pAVK ist ein systemisches Gefäßsyndrom, dessen frühzeitige Erkennung und leitliniengerechte Therapie nicht nur die Extremität, sondern vor allem die kardiovaskuläre Prognose verbessert.
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