Ischämische Infarkte
Ischämischer Schlaganfall - die häufigste Form der Schlaganfälle
Definition & Entstehung
Bei dem Ischämischen Infarkt/ Ischämischen Schlaganfall oder Hirninfarkt handelt es sich um einen Schlaganfall aufgrund von einer plötzlichen Minderdurchblutung (Ischämie) des Gehirns. Grund dafür sind einengende oder verschließende Prozesse der arteriellen Hirngefäße. Durch die mangelhafte Versorgung mit Sauerstoff sterben Nerven- und andere Hirnzellen in den betroffenen Hirnregionen ab, es kommt zum sogenannten Hirninfarkt. Der Hirninfarkt zählt zu den medizinischen Notfällen, da die Quote einer erfolgreichen Behandlung einem sehr kleinen Zeitfenster unterliegt.
Verursacht wird der Infarkt häufig durch Embolien aus dem Herz, durch arteriosklerotische Wand- veränderungen der Gefäße oder thrombotische Verschlüsse der Hirnarterien. Der Schlaganfall ist in Deutschland nach Herzinfarkt und Krebs mit 15 Prozent aller Todesfälle die dritthäufigste Todesursache. Außerdem verur- sacht ein überstandener Schlag- anfall die häufigsten Behinderungen bei den Erwachsenen.
Risikofaktoren
- Hohes Alter
- Rauchen
- Fettstoffwechselstörungen
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- Alkoholkrankheit
- Mangelnde Bewegung
- Adipositas usw.
Symptome
- Sprachstörungen
- Sehstörungen
- Halbseitenlähmung
- Gedächtnisverlust
- Gesichtsfeldausfälle usw.
Therapie
Um die Sauerstoffversorgung zu verbessern sollte bei der Therapie auf eine ausreichende Sauerstoffsättigung des Blutes geachtet werden.
Hier kann die manuell-mechanische Unterstützung/Förderung der lokalsystemischen Durchblutung und Lymphaktivität durch die apparative Kompressionstherapie (pneumatische Kompressionspumpen) die Therapie unterstützen sowie die Gefahr von Ischämischen Infarkten verringern. Diese Therapien gehören zu den physikalischen Maßnamen und sind unter dem Begriff: intermittierende pneumatische Kompression (IPK) medizinisch anerkannt.
Quellen: Wikipedia & Amboss
Weiterführende Informationen zum Thema:
AV Impulssystem bei Gefäßerkrankung
AV Impulssystem in der Chirurgie