pAVK (Schaufensterkrankheit)
Als periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) bezeichnet man eine krankhafte Verengung der Bein- und Armarterien. Es handelt sich hierbei um eine chronische, arterielle Durchblutungsstörung.
Risikofaktoren
- Rauchen
- Bluthochdruck
- Diabetes mellitus
- erhöhter Cholesterinspiegel
- mangelnde Bewegung
- Fettsoffwechselstörungen
Als Hauptursache gilt die Arteriosklerose, die so genannte „Arterienverkalkung“. Ein bestimmtes Stadium der pAVK ist auch als „Schaufensterkrankheit“ bekannt. Hierbei verursachen die Durchblutungsstörungen Schmerzen beim Gehen. Diese veranlassen die Betroffenen zu häufigen Gehpausen - wobei der Eindruck entsteht, sie würden sich die Schaufenster anschauen.
Symptome
Im anfänglichen Stadium verläuft die pAVK oft unbemerkt und ohne Symptome. Erst wenn ernsthafte Schmerzen beim Gehen (Schaufensterkrankheit) oder sogar im Ruhezustand auftreten, suchen Betroffene einen Arzt auf, wo oft erstmals ein orthopädisches Problem vermutet wird - hierdurch verzögert sich die Behandlung erneut. Oft sind nicht bloß die Arterien der Arme und Beine verengt, sondern auch die Schlafadern, die das Herz und Hirn versorgen. Die Folge: ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Mehr als 75 Prozent aller pAVK-Patienten sterben daran. Weitere Symptome sind:
Therapie
Eine rechtzeitige Therapie hat das Ziel:
- Herzinfarkt, Schlaganfall und plötzlichen Herztod zu verhindern
- die fortschreitende Verengung der Arterien aufzuhalten
- Beschwerden zu lindern
- Gehstrecken zu erweitern
- Amputationen zu verhindern
Quellen: Wikipedia & Amboss
Weiterführende Informationen zum Thema:
AV Impulssystem bei Gefäßerkrankungen