Bronchopulmonale Dysplasie (BPD)
Hierbei handelt es sich um eine chronische Lungenkrankheit, die häufig bei frühgeborenen Kindern auftritt, die über einen längeren Zeitraum künstlich beatmet werden müssen. Dies geschieht häufig bei „Frühchen“, die vor der 32. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen und durch eine künstliche Beatmung das Atemnotsyndrom (ANS oder IRDS) entwickeln.
Symptome
- erhöhte Atemfrequenz
- angestrengte Atmung
- vermehrtes Bronchialsekret
- Husten
- Verzögerung im Wachstum
BPD entsteht durch enzündliche Bildung von Bindegewebe nachdem anfänglich Wasser in einer noch unreifen Lunge eingelagert wurde. Die unreife Lunge ist chemischen, mechanischen und biologischen Schädigungen ausgesetzt, wovon vor allem die Lungenbläschen, Atemwege und Blutgefäße der Lunge betroffen sind. Durch eine Verengung dieser entsteht ein erhöhter Druck im Lungenkreislauf, was die rechte Herzkammer belasten kann. Im Vordergrund steht eine Therapie mit Sauerstoff, damit die Sauerstoffsättigung im Blut von >92% gewährleistet werden kann.
Quellen: Wikipedia & Amboss