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Subglottische Absaugung | eine wichtige Präventionsmaßnahme

Subglottische Sekretabsaugung tracheotomierter Patienten 

In der Beatmung erfolgt die Absaugung des sich ansammelnden Sekrets in der konventionellen Absaugung unterhalb des Cuffs in der Luftröhre und den Bronchien. Problematisch hierbei ist, dass sich besonders über dem Cuff Krankheitsherde aufgrund verkeimter Sekretansammlungen bilden können. Diese Krankheitsherde können durch das Eintreten in die unteren Atemwege Pneumonien auslösen und somit den Krankenhausaufenthalt des Patienten unnötig verlängern.

Der Raum der Sekretansammlung unterhalb der Stimmlippen und oberhalb des Cuffs wird als "subglottischer Raum" bezeichnet und kann durch eine Absaugung mit Kathetern nur schwer bis gar nicht erreicht werden.

Effektive Sekretentfernung

Bei der subglottischen Absaugung wird das subglottische Sekret deshalb oberhalb des Cuffs abgesaugt, sodass das verkeimte Sekret nicht in die unteren Atemwege gelangen kann. Für diese Form der Absaugung ist eine Trachealkanüle mit Absaugkanal erforderlich.

ASSKEA medical hat zwei Geräte zur subglottischen Absaugung konzipiert: den proCuff S und den proCuff M

 

Der Schlauch des proCuffs wird an die Trachealkanüle mit Absaugkanal des Patienten angeschlossen. An der grün markierten Stelle (siehe Abbildung) wird die verkeimte Sekretansammlung oberhalb des Cuffs (Cuffsee) abgesaugt. Es entsteht ein Vakuum, welches dann für den Abtransport dieses Sekrets sorgt.

Für weitere Informationen schauen Sie gerne in folgende Broschüre:

 

Broschüre von ASSKEA medical: Subglottische Absaugung

 

Problematik der Subglottischen Absaugung in Kombination mit Spritzen

Die subglottischen Absauggeräte "proCuff S" und "proCuff M" erzeugen einen maximalen Sog bzw. Druck von 300mbar. Dieser niedrige Druck sorgt dafür, dass die Schleimhäute geschützt und somit weniger Reizungen verursacht werden. Zum Vergleich hierzu: Spritzen erzeugen einen bis zu dreimal so hohen Druck von 900mbar. Dieser zu hohe Druck kann zu Verletzungen der Schleimhäute führen und zudem die vorkonnektierten Absaugkanäle der Trachealkanülen beschädigen, da diese nicht für einen so hohen Druck ausgelegt sind.

Folgendes Video veranschaulicht den Sog einer Spritze:

 

Weiterführende Informationen:


beatmet leben Ausgabe 3/2020, S. 62f

 

Artikel: Subglottische Absaugung - Mittel der Wahl?

  • Die beatmungsassoziierte Pneumonie (VAP, Lungenentzündung) ist eine gefürchtete Komplikation - die subglottische Absaugung zum Sekretmanagement gilt in Fachkreisen als wichtige Präventionsmaßnahme.

Direkt zur Literatur | Subglottische Absaugung 

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