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Die Atemtherapie ist ein wichtiger Bestandteil vieler Behandlungspläne bei akuten und chronischen Atemwegserkrankungen. Sie kann helfen, die Sauerstoffversorgung zu verbessern, die Atmung zu erleichtern, Schleim zu lösen und die Atemmuskulatur zu stärken. Gleichzeitig kann sie Beschwerden lindern und die Lebensqualität deutlich erhöhen.
Ob bei Asthma, COPD, Mukoviszidose oder nach einer Operation – Atemtherapie bietet vielfältige Möglichkeiten, die Lungenfunktion gezielt zu unterstützen und langfristig zu verbessern.
Die Atemtherapie verfolgt mehrere wichtige Ziele:
Die Wirkung beruht auf einer Kombination aus Atemtechniken, speziellen Geräten und gezielten Übungen, die individuell auf die jeweiligen Beschwerden abgestimmt werden.
Inhalationsgeräte kommen bei akuten Infekten wie Erkältungen oder Bronchitis sowie bei chronischen Erkrankungen wie Asthma, COPD oder Mukoviszidose zum Einsatz. Je nach Bedarf stehen verschiedene Systeme zur Verfügung:
Positive-Expiratory-Pressure-Geräte (PEP) und ihre oszillierenden Varianten (OPEP) helfen, zähen Schleim zu mobilisieren und das Abhusten zu erleichtern.
Ihre Vorteile:
💡 Besonders wichtig ist eine regelmäßige Anwendung, damit sich ein nachhaltiger Therapieeffekt einstellt. Auch präoperativ kann Atemtherapie sinnvoll sein, um die Atemmuskulatur zu stärken und Komplikationen nach Operationen zu vermeiden.
Atemmuskeltrainer stärken gezielt die inspiratorische und exspiratorische Muskulatur. Sie können sowohl von Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen als auch von Sportlerinnen und Sportlern genutzt werden.
Vorteile des Atemmuskeltrainings:
Die nasale High-Flow-Therapie (NHF) ist eine fortschrittliche Form der nicht-invasiven Atemunterstützung. Hierbei wird ein erwärmtes und befeuchtetes Luft-Sauerstoff-Gemisch mit hohen Flussraten über spezielle Nasenkanülen verabreicht.
Typische Einsatzgebiete:
Vorteile:
Vorteile:
Risiken: Bei richtiger Anwendung sind Nebenwirkungen selten. Wichtig ist jedoch eine ärztliche Beratung, um die Therapie individuell abzustimmen. Unsachgemäße Nutzung kann zu einer falschen Atemtechnik oder Überbelastung führen.
Tipp: Regelmäßigkeit ist entscheidend! Nur durch konsequente Anwendung entfaltet Atemtherapie ihre volle Wirkung.
Die Atemtherapie ist ein zentraler Bestandteil moderner Behandlungskonzepte bei akuten und chronischen respiratorischen Erkrankungen. Sie verbessert die pulmonale Funktion, erleichtert die Atmung, unterstützt den Gasaustausch, löst zähes Sekret und stärkt die Atemmuskulatur. Darüber hinaus trägt sie zur Symptomlinderung bei und kann die Lebensqualität der Betroffenen deutlich steigern.
Ob bei Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Mukoviszidose, interstitiellen Lungenerkrankungen oder in der postoperativen Phase – Atemtherapie bietet ein breites Spektrum an evidenzbasierten Maßnahmen zur funktionellen Unterstützung und Rehabilitation der Lunge.
Die Atemtherapie verfolgt mehrere übergeordnete Therapieziele:
Optimierung der Sauerstoffversorgung: Verbesserung des alveolären Gasaustauschs durch gezielte Atemtechniken und Hilfsmittel.
Die Wirkung beruht auf einer Kombination aus manualtherapeutischen Techniken, physiotherapeutischen Übungen sowie der Anwendung spezialisierter Geräte und Systeme, die individuell an die klinische Situation angepasst werden.
Die Inhalationstherapie wird bei akuten Atemwegsinfekten (z. B. Bronchitis, Pneumonie) ebenso wie bei chronischen Erkrankungen (Asthma, COPD, Mukoviszidose) eingesetzt. Ziel ist es, Wirkstoffe lokal und effizient in die unteren Atemwege zu transportieren. Verwendet werden:
Der Vorteil: Die Substanzen wirken direkt am Wirkort und entfalten dort ihre pharmakologische Wirkung ohne systemische Belastung.
Positive-Expiratory-Pressure-(PEP)-Systeme und deren oszillierende Varianten (OPEP) erzeugen während der Ausatmung einen positiven Druck in den Atemwegen. Dies erleichtert die Sekretlösung, verbessert die Ventilation und beugt Atelektasen vor.
Zentrale Vorteile:
💡 Hinweis: Eine regelmäßige und korrekt durchgeführte Anwendung ist essenziell für einen nachhaltigen Therapieerfolg. Auch präoperativ kann Atemtherapie sinnvoll sein, um Komplikationen zu minimieren.
Inspiratorische und exspiratorische Muskeltrainer kommen sowohl bei Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen als auch im sportmedizinischen Kontext zum Einsatz. Durch wiederholte, kontrollierte Atemwiderstände wird die Atemmuskulatur gezielt gestärkt.
Therapeutische Effekte:
Die nasale High-Flow-Therapie (NHF) ist eine fortschrittliche Form der Atemunterstützung, bei der ein erwärmtes, befeuchtetes Sauerstoff-Luft-Gemisch mit hohen Flussraten über spezielle Nasenkanülen appliziert wird.
Indikationen:
Therapeutische Vorteile:
Bei sachgerechter Durchführung ist Atemtherapie nahezu nebenwirkungsfrei. Eine unsachgemäße Anwendung kann jedoch zu ineffizienter Atemtechnik, Hyperventilation oder Überlastung der Atemmuskulatur führen. Eine individuelle ärztliche oder physiotherapeutische Beratung ist daher obligatorisch.
🔎 Therapiekonstanz ist entscheidend: Nur durch regelmäßige und langfristige Anwendung lässt sich der volle Nutzen der Atemtherapie erzielen.
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Bei der Atemtherapie übt man spezielle Atemtechniken, oft mit kleinen Geräten oder mit Anleitung eines Therapeuten. Ziel ist es, das Atmen zu erleichtern, die Lunge zu stärken und den Schleim besser zu lösen.
Ja, Atemtherapie gehört in Deutschland zur sogenannten Atemphysiotherapie und wird bei medizinischer Notwendigkeit in der Regel von der Krankenkasse übernommen. Voraussetzung ist ein Rezept vom Arzt.
Es gibt aktive Atemübungen, Atemgymnastik, Atemphysiotherapie mit Geräten (z. B. PEP-Systeme) und spezielle Techniken zum Lösen von Sekret. In Kliniken kommt die Atemtherapie oft auch vor und nach Operationen zum Einsatz (prä- und postoperativ).
Ein Atemtherapeut zeigt Patienten Übungen, erklärt Atemhilfen und unterstützt dabei, die Lunge zu stärken und die Atmung zu verbessern. Er arbeitet eng mit Ärzten und Physiotherapeuten zusammen.
Durch bewusste Atemübungen, bestimmte Körperhaltungen und Hilfsgeräte wird die Belüftung der Lunge verbessert, Sekret gelöst und je nach Geräteart auch die Atemmuskulatur gestärkt. Das macht das Atmen leichter, verringert Atemnot und steigert die Leistungsfähigkeit.
Eine einzelne Einheit dauert meist 20-40 Minuten. Viele Patienten üben zusätzlich selbstständig zu Hause, oft über mehrere Wochen oder Monate, um dauerhaft Erfolge zu erzielen.
Typische Übungen sind die Lippenbremse, Zwerchfellatmung, Dehnübungen für den Brustkorb und Sekretlösungstechniken. Mit kleinen Hilfsmitteln wie PEP-Geräten wird die Wirkung verstärkt.
Sie hilft, Atemnot zu lindern, die Lunge besser zu belüften, Infekte zu verhindern und die Lebensqualität zu steigern. Besonders Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen profitieren davon.
Wenn jemand unter chronischen Atemwegserkrankungen wie COPD, Asthma oder Mukoviszidose leidet, nach Operationen am Brustkorb oder wenn Atemnot im Alltag sehr belastend ist.
Sie verbessert die Atemtechnik, macht die Atmung effizienter, stärkt die Atemmuskeln und steigert die Belastbarkeit im Alltag. Dadurch fühlen sich viele Patienten freier und beweglicher.
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