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Die Atemwegsabsaugung ist ein wichtiger Bestandteil der Atemwegspflege, wenn Patientinnen und Patienten Sekret nicht ausreichend abhusten können. Sie hilft, die Atemwege zu befreien, Erstickungsrisiken zu reduzieren und die Lungenfunktion zu stabilisieren.
Die Atemwegsabsaugung entfernt Sekret, Schleim oder Flüssigkeiten aus den Atemwegen mithilfe eines Unterdrucksystems. Sie wird eingesetzt, wenn der natürliche Hustenreflex geschwächt ist oder das Sekret zu fest sitzt. Das Ziel ist eine freie Atmung, eine bessere Ventilation und die Vorbeugung von Infektionen.
Diese Form kommt häufig bei tracheotomierten oder laryngektomierten Patientinnen und Patienten zum Einsatz. Über einen sterilen Absaugkatheter werden Sekrete aus der Trachea, den Bronchien oder dem Mund-Rachen-Raum entfernt.
Sie hilft, die Atemarbeit zu reduzieren, Infektionen vorzubeugen und die Wirkung einer Beatmungstherapie zu verbessern.
Bei der subglottischen Atemwegsabsaugung wird Sekret oberhalb des Cuffs einer Trachealkanüle kontinuierlich oder intermittierend abgesaugt.
Diese Methode senkt das Risiko einer beatmungsassoziierten Pneumonie (VAP) und reduziert die Gefahr, dass sich Keime im Atemwegssystem ansammeln.
💡 Tipp: Eine regelmäßige Atemwegsabsaugung kann die Wirkung einer begleitenden Therapie – z. B. Beatmung oder Sauerstoffgabe – deutlich verbessern.
Die Atemwegsabsaugung erfolgt immer hygienisch einwandfrei und nach ärztlicher Vorgabe. Vor Beginn werden Absauggerät, Katheter, sterile Handschuhe und gegebenenfalls Spüllösung vorbereitet.
Der Katheter wird vorsichtig über das Tracheostoma oder den Mund eingeführt, bis Sekret erreicht wird. Der Unterdruck wird nur kurz aktiviert, um Schleim sicher zu entfernen. Die Absaugung dauert maximal 10-15 Sekunden, um eine Überlastung oder Sauerstoffmangel zu vermeiden.
Bei dieser Variante wird das Sekret oberhalb des Cuffs über ein separates Lumen entfernt, ohne den Beatmungskreislauf zu unterbrechen.
Dadurch bleibt die Atmung stabil, und Sekretansammlungen, die Infektionen fördern, werden zuverlässig reduziert.
⚠️ Hinweis: Die Atemwegsabsaugung sollte nur von geschultem Personal oder nach intensiver Einweisung angewendet werden, um Verletzungen und Infektionen zu vermeiden.
Eine regelmäßige Atemwegsabsaugung hält die Atemwege frei, beugt Atelektasen vor und reduziert das Risiko schwerer Atemwegsinfektionen. Besonders bei beatmeten Patientinnen und Patienten trägt sie zu einer stabileren Atmung bei.
Zu den wichtigsten Vorteilen gehören eine verbesserte Lungenbelüftung, eine reduzierte Infektionsgefahr und eine Entlastung der Atemmuskulatur. Die subglottische Atemwegsabsaugung kann zudem die Beatmungsdauer verkürzen und die Aufenthaltszeit auf Intensivstationen senken.
Allerdings birgt die Atemwegsabsaugung auch Risiken. Unsachgemäße Anwendung kann Schleimhautreizungen, Blutungen, Sauerstoffabfälle oder Infektionen verursachen. Deshalb ist eine fachgerechte Durchführung essenziell.
Eine sorgfältige Pflege des Absauggeräts ist entscheidend. Dazu gehören:
💡 Tipp: Eine ausreichende Hydratation verbessert die Sekretmobilität und erleichtert jede Atemwegsabsaugung.
Die Atemwegsabsaugung ist ein essenzieller Bestandteil des professionellen Sekretmanagements bei Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Husten- und Clearance-Funktion. Sie dient der Sicherung der Atemwege, der Vermeidung von Sekretretention und der Stabilisierung der Ventilation.
Insbesondere bei tracheotomierten, beatmeten oder neurologisch eingeschränkten Patientinnen und Patienten trägt eine strukturierte Absaugung maßgeblich zur Prävention respiratorischer Komplikationen bei.
Die Atemwegsabsaugung erfolgt mittels eines Unterdrucksystems zur Entfernung von Sekreten, Schleim oder Flüssigkeiten aus den oberen und unteren Atemwegen. Indikationen umfassen eine reduzierte Hustenleistung, zähes oder stagnierendes Sekret, obstruktive Sekretansammlungen sowie prophylaktische Maßnahmen im Rahmen der invasiven Beatmung.
Die konventionelle Absaugung wird überwiegend bei tracheotomierten oder laryngektomierten Patientinnen und Patienten eingesetzt. Über einen sterilen Absaugkatheter erfolgt die Entfernung von Sekret aus Trachea, Bronchialsystem oder dem Oro-/Nasopharynx. Ziele sind eine Reduktion der Atemarbeit, Verbesserung der Ventilation, Prävention von Atelektasen sowie die Optimierung der Effektivität einer Beatmungstherapie.
Die subglottische Absaugung dient der kontinuierlichen oder intermittierenden Entfernung von Sekret oberhalb des Cuffs einer speziellen Trachealkanüle. Sie reduziert signifikant das Risiko einer ventilatorassoziierten Pneumonie (VAP) und verhindert die Ansammlung kontaminierter Sekretdepots im subglottischen Bereich – ein wesentlicher Faktor in der Intensivbeatmung.
Die Atemwegsabsaugung erfolgt gemäß hygienischen Standards und ärztlicher Anordnung. Benötigt werden Absauggerät, sterile Katheter, sterile Einmalhandschuhe und bei Bedarf Spüllösung.
Der Katheter wird über das Tracheostoma oder den Oro-/Nasopharynx vorsichtig vorgeschoben, bis Sekret erreicht wird. Der Unterdruck wird nur kurz aktiviert, üblicherweise maximal 10-15 Sekunden, um Hypoxie, Vagusstimulation oder Schleimhautschädigungen zu vermeiden.
Über das subglottische Lumen einer speziellen Trachealkanüle wird Sekret oberhalb des Cuffs abgesaugt, ohne den Beatmungskreislauf zu unterbrechen. Die Atemwegssicherheit bleibt erhalten, während Sekretstau und mikrobielles Wachstum effektiv reduziert werden.
Eine fachgerecht durchgeführte Absaugung hält die Atemwege frei, verbessert die Ventilation und reduziert das Risiko schwerer respiratorischer Komplikationen. Besonders unter Beatmung trägt sie zu stabileren Atemparametern, weniger Atelektasen und einer geringeren VAP-Inzidenz bei.
Vorteile umfassen verbesserte Belüftung, geringere Sekretlast, Entlastung der Atemmuskulatur und eine optimierte Wirkung einer parallelen Beatmungs- oder Sauerstofftherapie.
Risiken ergeben sich durch unsachgemäße Technik: Schleimhautverletzungen, Blutungen, Hypoxie, Infektionen oder vagale Reaktionen. Daher ist eine qualifizierte Durchführung essenziell.
Zu einer sicheren Nachsorge gehören:
Eine strukturierte Schulung von Fach- und Pflegepersonal ist entscheidend für eine sichere und effektive Anwendung.
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Bei der Absaugung wird ein dünner Schlauch über Mund, Nase oder eine Trachealkanüle eingeführt. Ein Absauggerät erzeugt Unterdruck, der fest sitzenden Schleim, Sekrete oder Flüssigkeiten aus den Atemwegen entfernt, damit die Atmung leichter fällt.
Das Absaugen kann unangenehm sein, ist aber in der Regel nicht schmerzhaft. Manche spüren einen Hustenreiz oder Druck. Geübtes, schonendes Vorgehen macht die Behandlung deutlich angenehmer.
Die Lunge selbst wird nicht direkt abgesaugt. Man entfernt Schleim aus den oberen und unteren Atemwegen, zum Beispiel über eine Trachealkanüle oder durch tieferes Absaugen bis kurz vor die Bronchien. So werden die Atemwege frei, ohne das Lungengewebe zu berühren.
Richtiges Absaugen bedeutet: hygienisch arbeiten, nur wenige Sekunden absaugen, Pausen lassen, den Schlauch beim Zurückziehen kurz aktivieren und die Sauerstoffversorgung überwachen. Eine fachliche Einweisung ist unbedingt notwendig.
Das Absaugen der Atemwege ist ein Verfahren, um Schleim oder Flüssigkeiten zu entfernen, die die Atmung behindern. Es wird bei Erkrankungen, schwacher Hustenfunktion oder nach Operationen eingesetzt.
Beim Absaugen werden Sekrete mithilfe von Unterdruck aus der Luftröhre oder den Bronchien entfernt. Dadurch kann die Luft wieder ungehindert ein- und ausströmen, und die Gefahr einer Infektion sinkt.
Absaugen wird notwendig, wenn Schleim nicht mehr abgehustet werden kann, die Atmung beeinträchtigt ist, rasselnde Atemgeräusche auftreten oder bei Trachealkanülen regelmäßig Sekrete entfernt werden müssen.
Ja, man kann tieferen Bronchialschleim absaugen, allerdings nur durch geschultes medizinisches Personal. Laien sollen ausschließlich oberflächliche Sekrete absaugen, um Verletzungen zu vermeiden.
Risiken sind Sauerstoffabfall, Hustenreiz, Schleimhautverletzungen, Herzrhythmusstörungen oder Keimverschleppung. Mit richtiger Technik und Hygiene sind diese Risiken jedoch gering und gut kontrollierbar.
Neben Absaugen helfen Atemübungen, Vibrationshilfen, Inhalationen, physiotherapeutische Techniken wie Klopfdrainagen sowie Geräte zur Sekretlösung. Bei Trachealkanülen kann auch tiefes Absaugen notwendig sein.
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