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CPAP- und APAP-Therapien sind bewährte Verfahren in der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA). Sie helfen, Atemaussetzer zu verhindern, die Sauerstoffversorgung zu stabilisieren und die Schlafqualität nachhaltig zu verbessern.
Die CPAP- (Continuous Positive Airway Pressure) und APAP-Therapie (Automatic Positive Airway Pressure) zählen zu den wichtigsten nicht-invasiven Therapieformen bei obstruktiver Schlafapnoe. Ziel beider Verfahren ist es, die oberen Atemwege während des Schlafs offen zu halten und wiederkehrende Atemstillstände zu vermeiden.
Bei der CPAP-Therapie wird ein konstanter Luftdruck erzeugt, der über eine Nasal- oder FullFace-Maske in die Atemwege geleitet wird. Dieser kontinuierliche Druck wirkt wie eine pneumatische Schienung der Atemwege und verhindert den Kollaps des Rachens.
Die APAP-Therapie arbeitet hingegen mit einem automatisch variierenden Druckniveau. Das Gerät erkennt Atemwiderstände oder -aussetzer und passt den Druck in Echtzeit an die individuellen Bedürfnisse an.
Beide Verfahren führen zu einer deutlichen Verbesserung der Sauerstoffsättigung, zu weniger Tagesmüdigkeit und zu einer spürbar gesteigerten Leistungsfähigkeit.
Einsatzgebiete sind vor allem moderate bis schwere Schlafapnoe, postoperative Atemstörungen sowie die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Herzinsuffizienz oder neuromuskulären Erkrankungen.
Vor Beginn der Behandlung erfolgt die ärztliche Indikationsstellung – meist nach einer Polygraphie (PG) oder Polysomnographie (PSG) im Schlaflabor. Nach Auswertung anhand dessen werden die Druckparameter individuell festgelegt und die passende Maske ausgewählt. Eine optimale Maskenanpassung ist entscheidend für die Akzeptanz und den langfristigen Therapieerfolg.
Bei der CPAP-Therapie wird der Druck mit nur einem Druckniveau eingestellt, während die APAP-Therapie zwischen zwei Grenzwerten automatisch reguliert. In beiden Fällen bleibt der Atemwegsdruck während Ein- und Ausatmung stabil, um Atemaussetzer zu verhindern.
Ein wesentlicher Fortschritt ist die Integration telemedizinischer Funktionen. Moderne Geräte übermitteln Nutzungs- und Leistungsdaten über sichere Schnittstellen an Ärztinnen, Ärzte oder Schlaflabore. So können Parameter wie Nutzungsdauer, Maskenleckagen oder Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) in Echtzeit ausgewertet und Therapieanpassungen schnell vorgenommen werden.
Die CPAP- und APAP-Therapie gelten als Goldstandard der nicht-invasiven Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe. Sie senken den Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI), verbessern die Sauerstoffversorgung und reduzieren das Risiko kardiovaskulärer Begleiterkrankungen deutlich.
Darüber hinaus verbessert sich die kognitive Leistungsfähigkeit, die Tagesmüdigkeit nimmt ab und viele Betroffene berichten über ruhigeren Schlaf und mehr Energie im Alltag.
Die Kombination aus persönlicher Betreuung und digitaler Überwachung stärkt das Vertrauen der Patientinnen und Patienten und unterstützt eine langfristig erfolgreiche Therapie.
Die CPAP- (Continuous Positive Airway Pressure) und APAP-Therapie (Automatic Positive Airway Pressure) sind etablierte Verfahren in der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA). Sie verhindern wiederkehrende Atemstillstände, stabilisieren die Sauerstoffversorgung und verbessern nachhaltig die Schlafarchitektur sowie die kardiovaskuläre Belastung.
Sowohl CPAP als auch APAP zählen zu den nichtinvasiven Standardtherapien bei moderater bis schwerer OSA. Ziel ist die Verhinderung des pharyngealen Kollapses durch einen kontinuierlichen oder dynamisch angepassten Atemwegsdruck.
Bei der CPAP-Therapie erzeugt das Gerät einen konstanten Druck, der über eine Nasen-, Nasen-Mund- oder Vollgesichtsmaske appliziert wird. Dieser pneumatische Stützmechanismus stabilisiert die oberen Atemwege während der Inspiration und verhindert Apnoen und Hypopnoen.
Die APAP-Therapie arbeitet adaptiv: Sie detektiert Atemflusswiderstände, Leckagen und Atemaussetzer und passt den Druck in Echtzeit zwischen definierten Minimal- und Maximalwerten an. Dies ermöglicht eine druckoptimierte, komfortable Behandlung, insbesondere bei wechselnder Schlafposition, REM-Schlafphasen oder variablen Atemmustern.
Beide Verfahren führen zu:
Indikationen:
Vor Therapiebeginn erfolgt eine Polygrafie oder Polysomnographie, um Schweregrad, AHI und Sauerstoffdesaturationen zu bestimmen. Auf Basis der Befunde legt die Ärztin oder der Arzt die Indikation und Druckparameter fest.
Moderne CPAP- und APAP-Geräte sind mit Telemetrie- oder Bluetooth-Schnittstellen ausgestattet.
Sie übertragen folgende Parameter an Ärztinnen, Ärzte oder Schlaflabore:
Diese Daten ermöglichen eine kontinuierliche Verlaufskontrolle, frühzeitige Erkennung von Anpassungsproblemen und zeitnahe Optimierung der Therapieeinstellungen – ohne zusätzlichen Praxisbesuch.
Die erfolgreiche Anwendung hängt maßgeblich von der Adhärenz ab.
Einweisung und Schulung umfassen:
Diese Effekte lassen sich meist durch Befeuchtung, Maskenoptimierung oder Druckanpassung beheben.
Regelmäßige ärztliche Nachsorge ist essenziell:
Durch die Kombination aus persönlicher Betreuung und digitalem Monitoring kann der Therapieerfolg langfristig gesichert und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten deutlich gesteigert werden.
Fazit
Die CPAP- und APAP-Therapie sind die zentralen Säulen der modernen Schlafapnoe-Behandlung. Sie gewährleisten eine effektive, nichtinvasive Stabilisierung der Atmung, verbessern die kardiorespiratorische Funktion und fördern einen erholsamen Schlaf. Dank technischer Weiterentwicklungen – insbesondere der telemedizinischen Überwachung – lassen sich Therapieadhärenz und Sicherheit weiter erhöhen.
Für Ärztinnen, Ärzte und Fachpersonal bleibt die individuelle Anpassung, kontinuierliche Betreuung und patientenzentrierte Nachsorge der Schlüssel zu einer erfolgreichen Schlaftherapie.
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Ein CPAP-Gerät wird benötigt, wenn nach medizinischer Indikation eine obstruktive Schlafapnoe vorliegt und die Atemwege im Schlaf immer wieder zusammenfallen. Das Gerät hält die Atemwege mit Luftdruck offen und verhindert so Atemaussetzer.
Sie ist indiziert bei gesicherter obstruktiver Schlafapnoe mit deutlichen Atemaussetzern und typischen Beschwerden wie Tagesmüdigkeit, Schnarchen oder Konzentrationsstörungen. Auch bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird CPAP oft empfohlen.
Schlafapnoe sollte behandelt werden, wenn der Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) erhöht ist und Symptome bestehen oder gesundheitliche Risiken vorliegen. Je ausgeprägter die Atemaussetzer, desto wichtiger die Therapie.
CPAP bedeutet „Continuous Positive Airway Pressure“. Das Gerät erzeugt einen gleichbleibenden Luftdruck, der verhindert, dass die oberen Atemwege im Schlaf zusammenfallen.
CPAP arbeitet mit einem festen, einmal eingestellten Druck. APAP passt den Druck während der Nacht automatisch an – je nachdem, wie stark die Atemwege gerade einfallen.
Beide Therapien sind wirksam. APAP kann angenehmer sein, weil der Druck sich automatisch anpasst und oft niedriger ist. CPAP ist sinnvoll, wenn ein stabiler Druck benötigt wird oder wenn APAP nicht gut funktioniert.
Bei manchen Patienten können die wechselnden Druckstufen den Schlaf stören. Außerdem eignet sich APAP nicht immer für Menschen mit bestimmten Herz- oder Lungenerkrankungen. Wie immer gilt: Die Auswahl einer passenden Therapie trifft Ihr behandelnde/r Arzt/Ärztin.
Möglich können z.B. eine trockene Nase, trockener Mund, Druckstellen durch die Maske oder Luft im Bauch sein. Diese Beschwerden lassen sich meist durch Maskenanpassung, Befeuchter oder kleine Einstellungen gut lösen.
Gesetzliche Krankenkassen können die Kosten für ein CPAP-Gerät inklusive Maske übernehmen, wenn eine medizinische Indikation besteht. Voraussetzung ist immer eine ärztliche Verordnung.
Die genauen Intervalle sind abhängig von der jeweiligen Krankenkasse – nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und wir klären Ihr Anliegen.
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