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Die High-Flow-Atmungstherapie (HFT) ist eine moderne Form der Atemunterstützung, die bei akuter oder chronischer Ateminsuffizienz eingesetzt wird. Durch die gezielte Zufuhr von erwärmter und befeuchteter Atemluft mit hohen Flussraten kann die Sauerstoffversorgung verbessert, die Atemarbeit reduziert und der Gasaustausch optimiert werden. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie die HFT-Therapie funktioniert, welche Vorteile sie bietet und bei welchen Krankheitsbildern sie zum Einsatz kommt.
Die High-Flow-Atmungstherapie nutzt einen kontinuierlichen Luftstrom mit hohen Flussraten, der über eine Nasenkanüle oder einen Trachealdirektanschluss verabreicht wird. Dabei wird die Atemluft auf Körpertemperatur erwärmt, befeuchtet und kann mit zusätzlichem Sauerstoff angereichert werden.
Die High-Flow-Atmungstherapie eignet sich sowohl für die stationäre Behandlung auf Intensivstationen als auch für den Einsatz in spezialisierten Pflegeeinrichtungen oder im häuslichen Umfeld.
Die Durchführung einer HFT-Therapie erfolgt unter ärztlicher Anleitung und wird individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst. Der Ablauf ist einfach, aber hochwirksam.
Die Atemgase werden über ein Pass-Over-Befeuchtungssystem mit Wärme und Feuchtigkeit angereichert.
Über eine spezielle High-Flow-Nasenbrille oder einen Trachealdirektanschluss werden die Gase mit Flussraten zwischen 10 – 60 l/min verabreicht.
Bei Bedarf kann zusätzlich Sauerstoff aus einem Konzentrator oder einer anderen Quelle eingeleitet werden.
Die Therapie kann über Stunden oder kontinuierlich angewendet werden, je nach Schweregrad der Erkrankung.
💡 Vorteil: Anders als bei klassischen Sauerstoffsystemen erreicht die High Flow Atmungstherapie auch tiefer liegende Lungenabschnitte und sorgt für eine gleichmäßigere Verteilung der Atemgase.
Die HFT reduziert die Menge an Kohlendioxid, die nach der Ausatmung in den oberen Atemwegen verbleibt. Dadurch sinkt die Atemfrequenz, der CO₂-Gehalt im Blut nimmt ab und das Risiko eines „Air Trapping“ (Luftfang) wird verringert.
Die High-Flow-Atmungstherapie (HFT) bietet eine Vielzahl an Vorteilen, die sie zu einer wichtigen Säule der modernen Atemmedizin machen.
Die High-Flow-Atmungstherapie ist eine sichere, nicht-invasive Methode, die in vielen Fällen eine invasive Beatmung verhindern oder hinauszögern kann.
Die High-Flow-Atmungstherapie (HFT) ist eine moderne, nicht-invasive Form der Atemunterstützung, die bei akuter oder chronischer respiratorischer Insuffizienz eingesetzt wird. Durch die gezielte Zufuhr von erwärmten und befeuchteten Atemgasen mit hohen Flussraten kann die Sauerstoffversorgung verbessert, die Atemarbeit reduziert und der alveoläre Gasaustausch optimiert werden. Dieser Fachbeitrag erläutert Wirkmechanismen, Anwendungsgebiete, Ablauf, Vorteile sowie potenzielle Risiken der HFT und zeigt auf, in welchen klinischen Szenarien sie zum Einsatz kommt.
Die High-Flow-Atmungstherapie nutzt einen kontinuierlichen Gasstrom mit hohen Flussraten, der über eine Nasenkanüle oder einen Trachealdirektanschluss appliziert wird. Die Atemgase werden dabei aktiv auf Körpertemperatur erwärmt, befeuchtet und können mit zusätzlichem Sauerstoff angereichert werden.
Die High-Flow-Atmungstherapie wird in verschiedenen klinischen Situationen eingesetzt, unter anderem bei:
Die HFT kann sowohl auf Intensivstationen als auch in spezialisierten Pflegeeinrichtungen oder im häuslichen Umfeld eingesetzt werden.
Die HFT wird unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt und individuell an die klinische Situation des Patienten angepasst. Der Ablauf ist einfach, aber hochwirksam.
💡 Hinweis: Anders als konventionelle Sauerstoffsysteme erreicht die HFT auch distale Lungenabschnitte und gewährleistet eine gleichmäßige Verteilung der Atemgase.
Die HFT reduziert das residuale CO₂-Volumen in den oberen Atemwegen nach der Exspiration. Dadurch sinkt die Atemfrequenz, der arterielle CO₂-Partialdruck nimmt ab, und das Risiko eines „Air Trapping“ (Luftfang) wird signifikant reduziert.
Die High-Flow-Atmungstherapie ist eine sichere und effektive Methode zur nicht-invasiven Atemunterstützung. Sie kann in vielen Fällen eine invasive Beatmung vermeiden oder hinauszögern und ist damit ein zentrales Element der modernen respiratorischen Therapie.
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Die High-Flow-Atmungstherapie (HFT) ist eine moderne Form der Atemtherapie, bei der Atemluft mit hoher Flussrate und angenehmer Wärme über eine Nasenbrille gegeben wird. Sie macht das Atmen leichter und angenehmer. Optional kann hierbei auch Sauerstoff (O2) eingeleitet werden.
Das Gerät leitet befeuchtete, optimal erwärmte Luft – optional mit Sauerstoffbeimischung – über eine Nasenbrille in die Atemwege. Dadurch werden die Atemwege befeuchtet, der Sauerstoffgehalt steigt und die Atmung wird entlastet.
Sie wird bei akuter Atemnot, schweren Infekten, COVID-19, chronischen Lungenerkrankungen oder nach Operationen eingesetzt, wenn eine normale Sauerstoffgabe nicht ausreicht.
Sie lindert Atemnot schnell, verbessert den Sauerstoff im Blut, ist komfortabler als eine Maske und wird oft besser vertragen.
Die Dauer richtet sich nach dem Krankheitsbild. Manche Patienten erhalten HFT nur für Stunden, andere über mehrere Tage, bis sich die Atmung stabilisiert.
Meist werden 30-60 Liter pro Minute eingesetzt, je nach Bedarf des Patienten und ärztlicher Verordnung.
In vielen Fällen kann HFT helfen, eine invasive Beatmung zu vermeiden. Sie ersetzt aber nicht jede Form der Beatmung – ob sie ausreicht, entscheidet der Arzt.
Risiken sind selten. Möglich sind Hautreizungen an der Nase, trockene Schleimhäute oder in seltenen Fällen Magenblähung durch Luft. Insgesamt gilt die Therapie als sehr sicher.
Ja, es gibt spezielle Heimgeräte. Sie werden bei Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen eingesetzt, wenn der Arzt es verordnet.
Sie eignet sich für Menschen mit akuter Atemnot (z. B. Infekte, COVID-19), für Patienten mit COPD oder anderen chronischen Lungenerkrankungen und für Patienten, die eine komfortable Alternative zur Maske brauchen.
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