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Die High-Flow-Sauerstofftherapie ist eine moderne Form der Atemunterstützung bei akutem Sauerstoffmangel. Sie ermöglicht eine besonders effektive Sauerstoffgabe und wird zunehmend in Kliniken, Notfallsituationen und – dank moderner Geräte – auch im häuslichen Umfeld eingesetzt. Über Sauerstoffkonzentratoren kann der Sauerstoff direkt in die Geräte geleitet werden.
Die High-Flow-Sauerstofftherapie (auch High-Flow-Oxygen-Therapie oder HFOT genannt) unterscheidet sich deutlich von der klassischen Sauerstoffbehandlung. Während bei der Standard-Sauerstoffgabe meist ein geringerer Gasfluss von bis zu 5 l/min über Nasensonde oder Maske genutzt wird, erlaubt die High-Flow-Sauerstofftherapie deutlich höhere Flussraten von bis zu 60 Litern pro Minute.
Durch diesen starken Luftstrom wird ein kontinuierlicher Luft- und Sauerstofffluss in die Atemwege geleitet. Die Wirkung entsteht auf mehreren Ebenen:
Die Anwendung dieser Therapieform erfolgt häufig bei:
Die Behandlung erfolgt mit speziellen High-Flow-Geräten, die Sauerstoff mit Raumluft mischen, anfeuchten und auf Körpertemperatur erwärmen. Dadurch wird der Atemgasstrom angenehmer und besser verträglich für die Schleimhäute. Patientinnen und Patienten erhalten den Sauerstoff über weiche Nasenkanülen, die für hohe Flussraten ausgelegt sind.
Vor Beginn legt der Arzt Zielwerte für die Sauerstoffsättigung fest. Diese werden kontinuierlich mit einem Pulsoxymeter überwacht. Typischerweise liegt der empfohlene Bereich bei einer SpO₂ von 92 – 96 %.
Besondere Vorteile der High-Flow-Sauerstofftherapie im klinischen Alltag:
Die High-Flow-Sauerstofftherapie bietet zahlreiche Vorteile und kann in vielen Fällen entscheidend zur Stabilisierung beitragen:
Wie bei jeder medizinischen Therapieform bestehen auch hier Risiken:
Nach der akuten Phase prüft der Arzt, ob eine weiterführende Therapie erforderlich ist, z. B.:
Die Nachsorge wird individuell auf den Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten abgestimmt.
Die High-Flow-Sauerstofftherapie (HFOT) ist eine moderne, nichtinvasive Form der Atemunterstützung, die bei akuter oder chronischer Hypoxämie eine effektive Oxygenierung gewährleistet. Durch hohe Gasflussraten und gezielte Atemwegsunterstützung kann sie sowohl in der Notfall- und Intensivmedizin als auch im häuslichen Umfeld eingesetzt werden. Moderne Systeme ermöglichen die direkte Anbindung an Sauerstoffkonzentratoren und bieten damit eine flexible, klinisch wirksame Therapieoption.
Im Gegensatz zur konventionellen Sauerstofftherapie mit Flussraten bis etwa 5 l/min nutzt die High-Flow-Sauerstofftherapie deutlich höhere Flussraten von bis zu 60 l/min. Der kontinuierliche, erwärmte und befeuchtete Gasstrom wird über spezielle Nasenkanülen appliziert und wirkt auf mehreren Ebenen:
Die HFOT findet Anwendung bei zahlreichen akuten und chronischen respiratorischen Krankheitsbildern, unter anderem:
Sie stellt eine zentrale Säule im respiratorischen Stufentherapiekonzept dar und kann in vielen Fällen eine Intubation vermeiden.
Die Therapie erfolgt über High-Flow-Systeme, die Sauerstoff mit Raumluft mischen, aktiv befeuchten und auf Körpertemperatur erwärmen. Die Applikation erfolgt über weiche Nasenkanülen, die für hohe Volumenströme ausgelegt sind.
Vor Therapiebeginn legt die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt Zielwerte für die Sauerstoffsättigung fest. Die kontinuierliche Überwachung erfolgt per Pulsoxymetrie oder Blutgasanalyse. Zielbereich: SpO₂ 92 – 96 %.
Die High-Flow-Sauerstofftherapie bietet verschiedene praktische Vorteile im Alltag der Atemtherapie:
Obwohl die HFOT gut verträglich ist, sind potenzielle Komplikationen zu beachten:
Eine engmaschige Überwachung von Atemfrequenz, Blutgaswerten und klinischem Zustand ist daher unerlässlich.
Nach der akuten Behandlungsphase sollte der weitere Verlauf individuell geplant werden. Dazu zählen:
Ziel ist es, eine langfristige Stabilisierung der Atemfunktion zu erreichen und das Risiko für Rehospitalisierungen zu senken.
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Die High-Flow-Sauerstofftherapie ist eine moderne Form der Sauerstoffgabe. Dabei wird ein Gemisch aus Sauerstoff und Raumluft mit sehr hoher Geschwindigkeit, erwärmt und befeuchtet, über eine spezielle Nasenbrille in die Atemwege geleitet. Dadurch bekommt der Körper mehr Sauerstoff, und das Atmen fällt leichter. Angewendet wird diese Therapie vor allem bei schwerer Atemnot oder Lungenerkrankungen.
Ein spezielles Gerät mischt Sauerstoff mit Raumluft, erwärmt und befeuchtet das Gas und leitet es mit einem hohen Luftstrom durch eine Nasenkanüle in die Atemwege. So gelangt mehr Sauerstoff tief in die Lunge, verbrauchte Luft wird schneller ausgeatmet, und das Atmen wird deutlich angenehmer und effektiver.
Nein. Bei einer Beatmung übernimmt ein Gerät die Atemarbeit ganz oder teilweise für dich. Bei High-Flow atmest du selbstständig weiter. Der starke Sauerstoffstrom unterstützt deine Atmung, erleichtert sie aber ohne sie zu übernehmen.
Normaler Sauerstoff wird meist mit niedrigem Druck und kleiner Menge (z. B. 2-6 l/min) über eine Nasenbrille gegeben. Sauerstoff in der High-Flow Sauerstofftherapie liefert viel größere Mengen (bis zu 60 l/min), ist warm und feucht und gelangt tiefer in die Atemwege. Dadurch ist die Wirkung stärker und angenehmer, besonders bei schwerer Atemnot.
Normale Schläuche sind dünn und transportieren nur geringe Sauerstoffmengen. High-Flow-Schläuche sind dicker, beheizt und können große Mengen erwärmter, feuchter Luft transportieren. Das macht das Atmen angenehmer und verhindert das Austrocknen der Atemwege.
Einige Menschen empfinden den starken Luftstrom als ungewohnt oder unangenehm. Es kann zu trockenen oder gereizten Schleimhäuten kommen. Außerdem benötigt High-Flow spezielle Geräte und Stromversorgung – und bei sehr schweren Atemproblemen reicht sie manchmal nicht aus.
Vorteile: Sie verbessert die Sauerstoffversorgung des Körpers, lindert Atemnot und kann die Organe schützen.
Nachteile: Falsch angewendet kann sie zu trockenen Schleimhäuten führen oder bei bestimmten Lungenpatienten den CO₂-Gehalt im Blut erhöhen.
Die Einstellung übernimmt immer medizinisches Fachpersonal. Meist wird mit einem mittleren Luftstrom (z. B. 20-35 l/min) gestartet. Je nach Sauerstoffwerten und Wohlbefinden kann der Fluss dann erhöht oder verringert werden.
„High Flow“ bedeutet hier, dass Patienten eine besonders intensive Sauerstofftherapie erhalten. Sie wird häufig auf Intensivstationen oder speziellen Überwachungsstationen eingesetzt, um schwere Atemprobleme zu behandeln und eine künstliche Beatmung zu vermeiden.
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